...der Zug fährt nicht ein

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  • ...der Zug fährt nicht ein

    "Zum Jubileum des Mauerfals schränkt die Bahn die Reisefreiheit ein":Laugh:

    Wir sollten hier mal unsere Solidarität mit der Gewerkschaft der Lokführer kund tun, alle Anderen finden die doch jetzt zum
    „Das Grinsen kommt beim fahren" :))

  • #2
    ich hab das jetzt nicht so als fahrradfahrer mitbekommen aber haben die nicht letztes mal schon mehr lohn erstritten? was wollen die denn nun noch? ..interessant wieder mal was die medien so bewirken können. komplett deutschland aufhetzen oder sich dahinterstellen um klar zu machen dass der mensch nicht nur als arbeitskraft mit sozialversicherungsnummer anzusehen ist. ein grosser teil wird doch schon im güterbereich von privatunternehmen transportiert. da gibts wieder lohndumping ohne ende weil geiz geil ist und die leute da gar keine gewerkschaft kennen(dürfen)
    Lieber Zweitaktpower als Viertakttrauer!

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    • #3
      Mir ist eigentlich egal wer von beiden Seiten Schuld an dieser Situation ist.
      Ist aber zum kotzen.
      Meine Frau geht nach ihrem Erziehungsurlaub seid dieser Woche wieder arbeiten und muss jetzt zwei Tage Urlaub nehmen weil sie sonst nich hin kommt.
      Ihr Chef ist richtig auf Zinne.
      Und die zwei Tage fehlen uns jetzt auch noch für die beweglichen Ferientage von meinem Großen.
      Jetzt wissen wir nich wo wir den lassen können.
      Ich könnt armlang hinkotzen.

      Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
      Um zu zeigen das man es kann, reicht auch eine Runde :weg:
      Lasst mich einfach sitzen, irgendwann hör ich von alleine auf zu heulen.:luder:

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      • #4
        ...die schaffen also auch ohne die Medien, Gegenwind zu ernten.
        „Das Grinsen kommt beim fahren" :))

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        • #5
          Ich gönn denen ihren Streik...meinetwegen sollen se vor der Vollautomatisierung der DB ruhig noch mal auf sich aufmerksam machen.:))

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          • #6
            Wenn die für mehr Lohn Streiken würden wäre das ja in Ordnung, da streckt aber eine Kleine Gewerkschaft um mehr macht zu bekommen. Ist ja nicht so das es bei der Ban nur Lokführer gibt. Da will also ein kleiner teil der Belegschaft nur für sich mehr Geld und eine Kleine Gewerkschaft mehr macht. Das ist weder sozial gegenüber den eigenen Kollegen die in einer anderen Gewerkschaft sind noch gerecht gegenüber der Bevölkerung. Man muss doch nur schauen wann die Streiken, genau zum Ende der Ferien wenn mehr Leute mit der Bahn fahren. Na die Fern Bus Anbieter freuen sich und die Lokführer streiken sich gerade den Arbeitgeber kaputt. Die Bahn hatte gerade in einigen Bereichen im Personenverkehr wider Kunden gewonnen, die suchen sich jetzt alternativen, denn wer weis schon wann die das nächste mal das streiken anfangen. Ich finde es einfach unmöglich das in einem Betrieb x Gewerkschaften herumwuseln und so das ganze Jahr über irgend eine Gewerkschaft für irgend eine Gruppe im Betrieb an verhandeln und streiken ist. Ein Betrieb eine Gewerkschaft die verhandelt, sonst haben wir bald überall nur noch streik und Chaos. Auch ist es nicht sehr solidarisch den Kollegen gegenüber wenn dann zwar die Lokführer 5% mehr bekommen, aber der Schaffner nur 3% der eine 40h arbeitet der andre 35h oder was weiß ich. So etwas ist auch nicht gerade toll für das Betriebsklima. Zusätzlich fangen die Gewerkschaften an sich mit Forderungen zu überbieten um Mitglieder und macht zu bekommen. So einen Machtkampf braucht niemand und ihn dann auch noch auf dem Rücken der Bevölkerung führen, das ist einfach nur Egoistisch und unsozial.

            Wobei mir ist das mit der Bahn eigentlich egal, ich fahre da sowieso fast nie mit, aber es gibt halt auch genug Leute die damit unterwegs sind und für die finde ich das ganze einfach unverschämt was die Gewerkschaft da abzieht.
            Unbekannt bekannt

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            • #7
              Die sollen ruhig streiken. So gut wie alles was es auf der Welt an Arbeitnehmerrechten gibt haben mutige Gewerkschafter erstritten. Wenns per Gesetz nur noch eine Gewerkschaft pro Betrieb geben darf bzw nur noch die größte verhandeln darf, dann kann man das Konzept Gewerkschaft gleich abschaffen.

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              • #8
                Zitat von Gaso Beitrag anzeigen
                "Zum Jubileum des Mauerfals schränkt die Bahn die Reisefreiheit ein":Laugh:

                Wir sollten hier mal unsere Solidarität mit der Gewerkschaft der Lokführer kund tun, alle Anderen finden die doch jetzt zum
                :))


                ich fahr seit 20 Jahren nicht mehr mit der Bahn und ich weiß schon, warum.
                Gruß engl

                Kluge Menschen sind voller Zweifel.
                Glaube ich.....

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                • #9
                  Zum Thema Gewerkschaft mal eine kleine Anekdote von einem meiner vorherigen Arbeitgeber:

                  Beispiel 1
                  Große Betriebsversammlung zu 1. der neuen Monats!
                  Ansage vom Geschäftsführer. Wir haben gestern die Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband gekündigt!
                  Ab heute wird für das gleiche Geld 10% länger gearbeitet oder für 10% weniger die gleiche Arbeitszeit.
                  Wem das nicht passt, der weiß wo die Tür ist.
                  Der Wortlaut war fast gleich.
                  Und warum das ganze, weil die in der Firme zuständige Gewerkschaft den Hals nicht voll kriegen konnte und mit ähnlichen Streiks wie bei der GDL versucht hat ihre Ziele durchzusetzen.

                  Beispiel 2
                  Dem Arbeitgeber ging es schlecht auf Grund der Wirtschaftslage und musste Leute entlassen, alles natürlich schon mit dem Betriebsrat und der IGM im Einklang.
                  Nach der 2ten Entlassungswelle stellt sich der tolle Gewerkschaftspropagandist vor die verbliebene Belegschaft und kündigt vollmundig an das es nur wieder mit der Geschäftsführung redet wenn es um die Erhaltung der Arbeitsplätze und Verbesserung der Bedingungen gehe.
                  Geasagt getan, 1 Monat später wurden die nächsten Mitarbeiter Sozialverträglich und im Einklang mit Betriebsrat und IGM entlassen.

                  Seit ich in Firmen ohne Betriebsrat arbeite geht es mir besser, weil nicht versprochen wird, was eh nicht gehalten wird.
                  Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                  Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                  • #10
                    Zitat von MetaMork Beitrag anzeigen
                    Die sollen ruhig streiken. So gut wie alles was es auf der Welt an Arbeitnehmerrechten gibt haben mutige Gewerkschafter erstritten. Wenns per Gesetz nur noch eine Gewerkschaft pro Betrieb geben darf bzw nur noch die größte verhandeln darf, dann kann man das Konzept Gewerkschaft gleich abschaffen.
                    Das mag ja sein, nein das ist so, aber heute muss bei uns keine Gewerkschaft mehr mutig sein. Und was die kleinen gerade abziehen ist nur noch Machtgewinn und zum teil überzogene Forderungen. Wenn ich mir das gejammerte der Piloten anschaue, das sind doch nur Busfahrer der lüfte, aber ihre Fürstliche Bezahlung dafür wollen sie auch noch wenn sie früher in den Ruhestand gehen. Klar haben die Verantwortung und in einem Flieger gibt es ein paar Knöpfe mehr wie in einem Bus, aber die haben wie etliche andere gut bezahlte Berufsgruppe zum teil jedes maß verloren.
                    Das ist zum Teil auch schuld der Gewerkschaften, Die Beschweren sich immer lauthals das in unserem Land die sehre zwischen arm und Reich immer weiter auseinander geht. Machen aber immer fleißig prozentuale Lohn Erhöhungen. So bekomme die die sowieso schon viel bekommen jedes mahl noch mehr und die ganz unten weiterhin nur Brotkrumen. denn 5% von 1000€ ist nicht wirklich viel, von 5000hingegen schaut das schon freundlicher aus und bei 10000 noch besser. Hingegen würden 200€ mehr für jeden den unter richtig was bringen und die oben könnten trotzdem noch gut damit leben. Aber da auch die ganzen Funktionäre in den Gewerkschaften und Betriebsräten meist in den oberen Gehaltsklassen arbeiten, macht sich so eine Prozentuale Erhöhung natürlich viel besser und ist für eine Firma mit vielen in den unteren Gehaltsklassen auch noch günstiger.
                    Also höre mir einer auf mit Mutigen Gewerkschaften, die interessiert heute oft auch nur das eigene wohlergehen und die eigene Macht.
                    Unbekannt bekannt

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                    • #11
                      Bei uns ist der BR auch von den Gewerkschaften "verseucht".
                      Der BR-Vorsitzende wurde bei der vorletzten Wahl (in meinen Augen) schon abgestraft und von der Belegschaft nur auf den zweiten Platz gewählt. Geändert hat das erstmal nix, der Vorsitzende wird ja vom Betriebsrat gewählt, nicht von der Belegschaft. Mir war aufgefallen (oder hats mich vorher nicht interessiert) das nach dieser Wahl auch die Grabenkämpfe zwischen CGM und IGM zugenommen haben.

                      Die letzte Wahl war dann sehr kurios. Durch Reduzierung der Belegschaft wurde auch der BR kleiner. Da der CGM eher die hinteren Listenplätze belegt hat kam von der Gewerkschaft nur ein einziges Mitglied in den Rat (vorher waren es 3) und das mit den meisten Stimmen. Der bisherige Vorsitzende schaffte es nur auf Platz 4, eine bösere Watschen kann es ja fast nicht geben...
                      Der CGMler wurde aber nicht zum Vorsitzenden gewählt weil die übrigen IGMler nicht für ihn gestimmt hatten. Der zweite nach Belegschaftswunsch hat abgelehnt, die dritte nach Belegschaftswunsch hat abgelehnt. Der alte Vorsitzende macht den Job weiter.


                      Wie schon erwähnt gings uns die letzten Jahre nicht so gut, Mitarbeiter mussten die Firma verlassen. Eine Aktion zur Sicherung war jedem Mitarbeiter täglich 12 Minuten ZA abzuziehen. Bei einer 5-Tage-Woche ist das, defacto, eine 36h Woche. Da aber die IGM auf der 35h-Woche besteht durfte das natürlich nicht so genannt werden. Man hat also eine Begriff dafür definiert: Qualifizierungszeit. Von der IGM abgenickt, vom BR unterschrieben und ausgerollt. Dann kamen die Fragen der Belegschaft...
                      Daraufhin wurde ein Qualifizierungskonto eingerichtet auf denen alle Weiterbildungen dokumentiert und verrechnet wurden. Darunter fielen natürlich extern Schulungen, interne Weiterbildungen. Aber auch die jährlichen Sicherheitsunterweisungen (Pflicht!) und Gruppengespräche.
                      Die 36h-Woche ist zwischenzeitlich Geschichte, die Qualifizierungskonten wurden nie mit den geleisteten Stunden gegengerechnet, geschweige denn kontrolliert ob das Soll überhaupt erfüllt wurde.

                      Ob nun 36 oder 35h-Woche, da geb ich nen feuchten Furz drauf. Der Arbeitskampf dazu ist lange her, ich war noch ein kleiner Stepke. Kann mich aber sehr gut daran erinnern dass meine Mutter, als überzeugte Rote, mit gestreikt hat. Und was hatte sie davon als Einzelhandelskauffrau? Nix.
                      Nachdem die Metaller ihr Ziel erreicht hatten wars auch schon vorbei mit der Solidarität...


                      Ich sehe durchaus die Notwendigkeit das ein BR Unterstützung von Außen braucht. Schulung und Beratung, denn die Materie ist sehr komplex. Bei uns ist dadurch aber gewaltig der Wurm drin...
                      Das es ganz ohne Mitarbeitervertretung funktionieren würde kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dafür ist der Laden schon wieder zu groß.


                      mfg JAU

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                      • #12
                        Zitat von Elvis74 Beitrag anzeigen

                        Seit ich in Firmen ohne Betriebsrat arbeite geht es mir besser, weil nicht versprochen wird, was eh nicht gehalten wird.
                        Ich arbeite seit über 20 Jahren in einen Betrieb ohne Betriebsrat . Und ich würde mir nichts mehr wünschen . Bei uns wird auch immer viel versprochen was nicht eingehalten wird ( z. B. Lohnerhöhungen ) Wenns der Firma gut geht freut sich der Chef . Gehts der Firma schlecht müssen die Mitarbeiter Opfer bringen .
                        So fährt man aber nicht Gelände :holler: :Laugh:

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                        • #13
                          Zitat von Feldjäger Beitrag anzeigen
                          ....Wenns der Firma gut geht freut sich der Chef . Gehts der Firma schlecht müssen die Mitarbeiter Opfer bringen .

                          und das kenne ich halt nur als Firmen mit Betriebsrat.....
                          Der Phönix muß brennen um aufzuerstehen

                          Das Leben ist ein Wunschkonzert :vchris:

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                          • #14
                            Also ich arbeite in einer Fa mit BR;
                            Und was soll ich sagen; gehts der Firma schlecht, müssen halt die Mitarbeiter Federn lassen; gehts ihr gut, freuen sich die Aktionäre; ansonsten komm ich mir ziemlich verarscht vor, wenns um die Sachen geht, die mich betreffen.

                            Aber was solls; in spätestens 51 Jahren kauf ich mir ne Harley! Sonst verlier ich ne Wette; und dann is mir die Firma schon lang egal!
                            Gruß engl

                            Kluge Menschen sind voller Zweifel.
                            Glaube ich.....

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                            • #15
                              Wenn es um Abstriche bei der Belegschaft geht hatte ich auch immer das Gefühl das die Geschäftsleitung erstmal draufbuttert um nach dem Kompromiss noch eine tragfähige Lösung zu haben.


                              mfg JAU

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